In keiner anderen Stadt Deutschlands kann man Natur und Kultur so ausgiebig vom Wasser aus genießen. Dass Deutschlands Hauptstadt eine grüne Stadt ist, mit einer Fülle von Wäldern und großen Parks, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Weniger bekannt ist vielen Besuchern, dass Berlin auch ein Paradies für Wassersportler und -liebhaber ist. Doch die Zahlen sprechen für sich: 51,7 km² Wasserfläche gehören zu Berlin, das sind nahezu sieben Prozent des Stadtgebietes.
Berlin - Kulturmetropole mit Tradition
Bereits in den Zwanziger Jahren wurde Berlin auf Publikationen und Plakaten des Fremdenverkehrsamtes als "Stadt der Musik und des Theaters" apostrophiert. Kunst und Kultur kennzeichneten damals im zeitgenös-sischen Verständnis die Metropole an der Spree. Mit den Berliner Bühnen verbunden waren große Namen wie Bertolt Brecht, Max Reinhardt, Kurt Weill, und Gustaf Gründgens. Das noch junge Medium Film begründete in Berlin eine lange Tradition mit illustren Namen aus ufa-Zeiten wie Marlene Dietrich, Ernst Lubitsch, Emil Jannings, Heinrich George u.a. Literarisch für immer geprägt hat Alfred Döblin das Bild Berlins, der Dichter des Romans "Berlin Alexanderplatz" von 1929.
Die Situation nach dem Fall der Mauer hatte zunächst vieles mit dem Berlin der "Goldenen Zwanziger Jahre" gemeinsam: Heute ist Berlin erneut eines der bedeutendsten kulturellen Zentren Europas, wenn nicht die europäische Kultur-metropole. Allein die Zahlen sind beachtlich: Drei Opernhäuser, mehr als 150 Theater und Bühnen, über 175 Museen und Sammlungen, zirka 300 Galerien, mehr als 250 Öffentliche Bibliotheken, 130 Kinos sowie zahlreiche weitere kulturelle Einrichtungen gibt es in Berlin. So erstaunt es nicht, dass den Besucher der Stadt täglich ein Angebot von bis zu 1.500 Veranstaltungen erwartet: ein einmaliges Spektrum von der klassischen Hochkultur bis hin zur lebendigen Kultur-Off-Szene. Mit einem Kulturetat von knapp einer Milliarde Mark gehört Berlin international zu den Spitzenreitern.
Berlin – eine Metropole, die nie schläft.
Katzenhaie und Promi-Clubs bereichern das Nachtleben an der Spree
New York hat es, Paris hat es und Berlin hat es sowieso: ein schillerndes Nachtleben, das keine Wünsche offen lässt und immer wieder neue Trends aufgreift. Noch zu Mauerzeiten war (West) - Berlin bereits die Stadt, die - in Anlehnung an den "Big Apple" New York - "niemals schläft". Auch heute trübt keine Polizeistunde die Freuden der Nachtschwärmer - im Gegenteil: Neben bewährten Berliner Institutionen wie "Sage Club" oder "Kit Kat Club" öffnen Monat für Monat in Berlin neue Diskotheken, Clubs, Lounges und Cocktail Bars verschiedener Stilrichtungen, die meisten davon in den Trendbezirken Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain.
Deutsche Hauptstadt als Shopping-Destination immer beliebter. Auch als innovatives Modezentrum hat sich Berlin einen Namen gemacht
Nicht nur die Kultur, die Urbanität und die neue Architektur der Metropole Berlin lenken jedes Jahr die Aufmerksamkeit von mehr als fünf Millionen Besuchern auf dieses beliebte Städtereiseziel. Auch das Thema Shopping steht auf der Liste der Reisemotivationen inzwischen ganz oben.
Modisches und Ausgefallenes, Bücher, Kunst und Antiquitäten, Schmuck und Accessoires, Kunsthandwerk und Delikatessen aus aller Welt: In der Metropole Berlin gibt es nichts, was es nicht gibt. Gerade zum Beginn des neuen Jahrtausends wurde das ohnehin schon große Shopping-Angebot der Metropole noch erweitert. Zahlreiche Einkaufszonen und Shopping-Tempel sind entstanden.
Die beiden prominenten Berliner Shopping-Meilen Kurfürstendamm und Friedrichstraße beispielsweise haben am 2. Oktober 1998 Gesellschaft bekommen: Das DaimlerChrysler Areal am Potsdamer Platz bietet seitdem neben 15 neuen Gebäuden auch alles, was das Herz von Shopping-Fans höher schlagen lässt: eine Einkaufsstraße mit 110 Geschäften (die "Potsdamer Platz Arkaden"), mehr als 30 Restaurants, Bars und Cafés, ein Musical Theater, ein Spielcasino, ein Cinemaxx Kinozentrum mit 3500 Sitzplätzen und ein Imax-Theater. Während die DaimlerChrysler-City mit Shopping und Gastronomie lockt, setzt die Sony-City am Potsdamer Platz, die Mitte 2000 eröffnet wurde, verstärkt auf Entertainment.
Treptow-Köpenick - Berlins größter und grünster Bezirk
Mehr als die Hälfte des Gebietes besteht aus Wald und Wasser. Die Berge sind im Umkreis die höchsten, der See ist die größte Wasserfläche. Weitere Wasserwege, dazu Inseln, Parks, Wiesen, Alleen, Hügel und Naturschutzgebiete machen die Region zu einem reizvollen Ausflugs- und Urlaubsziel - nicht irgendwo im ländlichen Raum, sondern mitten in Berlin, genauer am südöstlichen Stadtrand. Die Rede ist von Treptow-Köpenick, Berlins flächenmäßig größtem Verwaltungsbezirk, der mit den Müggelbergen und dem Müggelsee auch der grünste und wasserreichste ist.
Seit der Bezirksreform 2001 bilden die Nachbarbezirke Treptow und Köpenick eine Einheit und können ihre jeweiligen Stärken verdoppeln. Insgesamt 15 Ortsteile tragen zur Vielfalt bei. Eine junge, interessante Kunstszene ist hier vertreten, darüber hinaus warten Erlebnisbereiche rund um den Wassersport auf die Besucher.
Der neue Großbezirk hat eine lange Geschichte und repräsentiert zugleich das innovative Berlin. Der markante Treptower an der Spree, Berlins höchstes Bürogebäude, und der Wissenschaftsstandort Adlershof mit einem der größten Technologieparks der Welt, setzen auch architektonisch Akzente in einem Umfeld, das mit alten Dorfkernen, barocken Bauensembles, mit Häusern des Jugendstil, der Gründerzeit und des Bauhausstils aufwarten kann.
Mit freundlicher Unterstützung der:
Deutschen Zentrale für Tourismus e. V.: Bildmaterial
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